Schienentherapie
Was ist eine Schienentherapie?
Kiefergelenksdysfunktionen können Schmerzen beim Öffnen des Kiefers, Beschwerden beim Kauen, unangenehme Knackgeräusche und Steifheit der Gesichtsmuskeln verursachen. In vielen Fällen von kraniofazialen Schmerzen und Parafunktionen besteht die Lösung für das Problem darin, das Kiefergelenk neu auszurichten und den Biss anzugleichen. Die richtige Anwendung der Schienentherapie ist meist ein echter Durchbruch für alle, die unter Funktionsstörungen, Schmerzen und starkem Zahnverschleiß gelitten haben.
Die Schienentherapie mit Aufbissschienen dient in der Mehrzahl der Fälle der Behandlung dysfunktioneller Erkrankungen des Kausystems. Darüber hinaus werden Schienen auch zur Entlastung der Kiefergelenke bei chronisch-degenerativen oder rheumatoiden Erkrankungen eingesetzt.
Vorgehen der Schienentherapie
Eine spezialisierte Kiefergelenkschiene wird häufig als entscheidender Schritt bei der Behandlung von Kiefergelenkerkrankungen verwendet. Die Schienentherapie verwendet maßgeschneiderte 3D-gedruckte oder analog gefertigte Apparaturen, um das Kiefergelenk zu stabilisieren und zu entlasten. Die Schiene dient wie ein Mundschutz, der das Knirschen und Pressen der Zähne verhindert. Eine Schiene wird für den Kiefer des einzelnen Patienten angefertigt und dann im Laufe der Zeit angepasst, um die Effizienz zu erhalten. Nachdem Kiefer und Biss neu ausgerichtet und stabil in der neuen Position sind, empfiehlt sich ggf. die Option, die Zähne mit Kronen und Veneers in die neue Position anpassen zu lassen.
Welche Symptome kann eine Schienentherapie lindern?
Eine Schienentherapie kann helfen, die folgenden unangenehmen Symptome zu lindern:
• Kopfschmerzen
• Kiefersperre
• Schwierigkeiten, den Mund zu öffnen oder zu schließen
• Klick- oder Knackgeräusche bei Kieferbewegungen
• Schmerzen im Kiefer, Wange, Nacken und Rücken
• Sensibilität oder Schwellung über dem Gelenk.